Proliferationstherapie
Effektive Behandlung bei chronischen Schmerzen

Die Proliferationstherapie ist eine spezielle Injektionstherapie, die dabei hilft, chronische Schmerzen zu lindern. Wir zeigen Ihnen, wie diese Methode funktioniert und welche Vorteile sie bietet.

Die Proliferationstherapie nutzt Injektionen einer verdünnten Glukose- oder Mistellösung zur Stimulation der Heilungsprozesse und Geweberegeneration bei chronischen Schmerzen.

Die Therapie ist besonders wirksam bei degenerativen Veränderungen an Sehnen und Bändern, Gelenkinstabilität sowie chronischen Rückenschmerzen.

Eine sorgfältige Diagnostik vor der Behandlung, regelmäßige Injektionen und eine mögliche Kombination mit anderen Therapieformen sind entscheidend für den Therapieerfolg.

Die Methode stellt eine wesentliche Alternative dar zur Standardbehandlung mit Kortisoninjektion oder Operation.

– Dr. med. Peter Brünings

Funktionsweise der Proliferationstherapie

Die Proliferationstherapie basiert auf einem einfachen, aber effektiven Prinzip: Durch Injektionen einer 20-prozentigen Glukoselösung in die betroffenen Bereiche wird eine gezielte Reizung und Entzündungsreaktion im Körper ausgelöst. Diese Reaktion stimuliert die natürlichen Heilungsprozesse und fördert das Zellwachstum sowie die Regeneration von geschädigtem Gewebe.

Das Injektionsverfahren hat mehrere positive Effekte:

  • Die Bildung von stabilisierenden Kollagenfasern wird angeregt, was zu einer Straffung und Verfestigung des Bandgewebes führt.
  • Dies kann die Stabilität der betroffenen Gelenke deutlich verbessern und somit Schmerzen reduzieren.
  • Durch die Therapie wird die Durchblutung gefördert, was ebenfalls zur Heilung beiträgt.

Ein weiterer Vorteil der Proliferationstherapie ist, dass sie operative Eingriffe oft überflüssig machen kann. Gerade bei chronischen Schmerzen und degenerativen Veränderungen der Gelenke bietet diese Injektionstherapie eine schonende Alternative zu invasiven Verfahren. Durch die gezielte Behandlung der betroffenen Strukturen wird nicht nur der Schmerz gelindert, sondern auch eine langfristige Regeneration unterstützt.

Die Prolotherapie eignet sich besonders gut für Patienten, die nach einer nachhaltigen und natürlichen Behandlungslösung suchen. Durch die Aktivierung der körpereigenen Regulations- und Heilungskräfte kann diese Methode einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten.

Proliferationstherapie Funktionsweise

Anwendungsgebiete der Proliferationstherapie

Die Proliferationstherapie findet in der Behandlung von Schmerzen, die durch degenerative Veränderungen an Sehnen und Bändern entstehen, vielseitige Anwendung. Besonders bei Gelenkinstabilität, die häufig in großen Gelenken wie Knie und Hüfte auftritt, zeigt diese Therapie bemerkenswerte Ergebnisse.

Ein häufiges Anwendungsgebiet sind chronische Rückenschmerzen. Diese können durch Instabilitäten in der Wirbelsäule oder durch Degeneration der Bandscheiben hervorgerufen werden. Die Injektionen führen zu einer Entzündungsreaktion, die die Produktion von Kollagen und die Bildung von Faserknorpel fördern, was die Stabilität der betroffenen Gelenke verbessert.

Auch bei Instabilitäten der Kopfgelenke, die oft zu Nacken- und Kopfschmerzen führen, hat sich die Proliferationstherapie als effektiv erwiesen. Überlastungsschäden an Hand und Fuß, die durch repetitive Bewegungen oder sportliche Aktivitäten entstehen, können ebenfalls erfolgreich behandelt werden. Durch die gezielte Stärkung des Bindegewebes wird eine nachhaltige Schmerzlinderung erreicht.

Die vielseitigen Anwendungsgebiete zeigen, dass die Proliferationstherapie eine wertvolle Option für Patienten mit unterschiedlichsten Beschwerden darstellen kann. Egal ob bei akuten Überlastungsschäden oder chronischen Schmerzen – diese Injektionstherapie bietet eine schonende und effektive Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden.

Vorbereitung und Ablauf der Therapie

Vor Beginn der Proliferationstherapie ist eine gründliche Diagnostik unerlässlich. Dazu gehören eine umfassende Anamnese sowie bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall, um den Zustand der Bänder, Gelenkkapseln und Sehnen genau zu beurteilen. Diese sorgfältige Vorbereitung stellt sicher, dass die Therapie präzise und effektiv durchgeführt werden kann.

Die Proliferationstherapie wird insbesondere bei Patienten angewendet, bei denen konservative Maßnahmen wie Bandagen oder auch operative Eingriffe keine ausreichende Besserung gebracht haben. Für den Erfolg der Behandlung ist es wichtig, dass die Injektionen in regelmäßigen Abständen erfolgen. In der Regel werden die Injektionen mehrmals im Abstand von mindestens drei Tagen, optimalerweise von 7 bis 10 Tagen, durchgeführt.

Der eigentliche Behandlungsablauf ist relativ unkompliziert. Die betroffenen Strukturen werden lokal betäubt, um die Injektion schmerzfrei zu gestalten. Anschließend wird die Mistel- oder Zuckerlösung in die betroffenen Gewebe injiziert. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis eine deutliche Verbesserung der Symptome erreicht wird. Die Anzahl der notwendigen Sitzungen variiert je nach Schweregrad der Beschwerden und dem individuellen Heilungsverlauf.

Während der gesamten Therapie ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und behandelndem Arzt entscheidend. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Anpassungen des Behandlungsplans tragen maßgeblich zum Erfolg der Proliferationstherapie bei. Durch diese strukturierte Vorgehensweise kann eine effektive Schmerztherapie gewährleistet werden.

Proliferationstherapie Ablauf

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Wie bei jeder medizinischen Behandlung können auch bei der Proliferationstherapie Nebenwirkungen auftreten. In den ersten 24 bis 48 Stunden nach der Injektion kann es zu erhöhten Schmerzen kommen, was eine normale Körperreaktion darstellt. Diese Schmerzen klingen in der Regel von selbst ab und sind ein Zeichen dafür, dass die Heilungsprozesse im Körper aktiviert wurden.

Gelegentlich können auch lokale Schmerzen oder Unverträglichkeitsreaktionen auf die injizierte Lösung auftreten, jedoch ist das Risiko hierfür sehr gering. Reaktionen auf das Betäubungsmittel können Kribbeln, Schwindel und Kopfschmerzen umfassen. Echte allergische Reaktionen auf die verwendeten Substanzen sind bislang nicht dokumentiert.

Es gibt jedoch auch einige Kontraindikationen, die bei der Proliferationstherapie beachtet werden müssen. Schwermetallbelastungen sowie bestimmte Narben und Zahnprobleme können gegen die Anwendung der Therapie sprechen. Auch Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen, können während der Proliferationstherapie kontraindiziert sein.

Es wird zudem empfohlen, auf die Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten wie NSAIDs und Kortison nach Möglichkeit zu verzichten, da diese die Wirksamkeit der Proliferationstherapie verringern können.

Trotz dieser möglichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen bietet die Proliferationstherapie eine sichere und effektive Möglichkeit zur Behandlung von chronischen Schmerzen. Durch eine sorgfältige Abwägung der Risiken und eine individuelle Anpassung der Therapie kann eine optimale Schmerztherapie gewährleistet werden.

Kombinationstherapien und ergänzende Maßnahmen

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, kann die Proliferationstherapie sinnvoll mit anderen Therapieformen kombiniert werden. Durch die Kombination mit Osteopathie oder Akupunktur kann die Schmerzlinderung weiter unterstützt werden. Sehr oft muss der geschwächte Bandapparat durch ein spezielles Training zusätzlich unterstützt werden.

Diese ergänzenden Maßnahmen können die Heilungsprozesse im Körper zusätzlich fördern und den Behandlungserfolg optimieren.

Auch die Kombination mit manueller Therapie und anderen physikalischen Therapien hat sich als effektiv erwiesen. Diese Methoden tragen zur Stärkung des Bewegungsapparates bei und unterstützen die Stabilisierung der betroffenen Gelenke. Durch die gezielte Anwendung verschiedener Therapieformen kann eine ganzheitliche Behandlung gewährleistet werden.

Wichtig ist dabei, dass während der Prolotherapie nach Möglichkeit keine entzündungshemmenden Medikamente eingenommen werden, da diese die Wirksamkeit der Therapie verringern können. Die kombinierte Anwendung von Proliferationstherapie und ergänzenden Maßnahmen kann den Heilungsprozess fördern und die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern.

Die richtige Wahl der Kombinationstherapien und ergänzenden Maßnahmen sollte stets in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Eine individuell abgestimmte Therapie kann entscheidend zur Verbesserung der Schmerztherapie beitragen und langfristige Erfolge sichern.

Teaser integrative Orthopädie

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Die integrative Orthopädie bietet eine umfassende und ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheitsförderung, indem sie Schulmedizin und alternative Behandlungsmethoden kombiniert. Durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte des Körpers und die interdisziplinäre Zusammenarbeit können wir die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Patienten nachhaltig verbessern.

Individuelle Therapiepläne, präventive Maßnahmen und sanfte, nebenwirkungsarme Therapien stehen im Mittelpunkt unserer Praxis. Wir sind stolz darauf, unseren Patienten maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die ihre Lebensqualität steigern und ihnen helfen, ein schmerzfreies und erfülltes Leben zu führen. Lassen Sie sich von der integrativen Orthopädie inspirieren und entdecken Sie die Möglichkeiten, Ihre Gesundheit ganzheitlich und effektiv zu fördern.

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Häufig gestellte Fragen

Die ersten Verbesserungen können bereits nach wenigen Sitzungen spürbar sein, jedoch variiert die Dauer je nach Schweregrad der Beschwerden und dem individuellen Heilungsverlauf.

Während der Injektion wird ein lokales Betäubungsmittel verwendet, um die Behandlung schmerzfrei zu gestalten. Nach der Injektion können kurzfristig erhöhte Schmerzen auftreten, die jedoch ein Zeichen der aktivierten Heilungsprozesse sind.

Neben den kurzfristigen Schmerzen nach der Injektion können gelegentlich lokale Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Das Risiko für ernsthafte Nebenwirkungen ist jedoch sehr gering.

Es gibt einige Kontraindikationen wie Schwermetallbelastungen oder bestimmte Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen. Eine individuelle Abklärung durch den behandelnden Arzt ist daher erforderlich.

Die Injektionen erfolgen in der Regel mehrmals im Abstand von mindestens drei Tagen, optimalerweise von 7 bis 10 Tagen, bis eine deutliche Verbesserung der Symptome erreicht wird.

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